Aktuelles aus dem Senegal, März 2023
Bericht 14. März 2023 Entstehung des 5. Kindergartenprojekts, zügig und mit grosser Zufriedenheit Dank der fleissigen und grossen Maurertruppe von acht Arbeitern ist in nur 10 Tagen das Fundament sowohl für das Kindergartengebäude, die Toiletten fille/garçon, wie dem kleinen Büro mit Lagerraum entstanden. Auch wenn in schnellem Tempo gearbeitet wurde, die Qualität muss stimmen. Jeder Arbeitsschritt wird überprüft. Diese so wichtige Phase des Fundaments begleite ich stets mit besonders wachsamen Augen und bin sehr zufrieden. Ebenso sind die verschiedenen kompetenten Leute der eigens für unser Projekt gegründeten Baukommission regelrecht begeistert. Dazu kommt das unermüdliche Engagement des Kindergarten- Direktors M. Doukouré und seinem Team, so dass auch die verschiedenen Arbeiten rundum in Kürze verrichtet wurden. Dies ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Bauprozesses, damit die Maurer zügig arbeiten können. (Vorbereitung des Bauplatzes, Füllung des Fundaments, Bereitstellen der Bausteine, etc.). So konnte die Truppe ohne Unterbruch arbeiten und hat aktuell in nur zwei Tagen die Mauern hochgezogen. Die verschiedenen Gebäude präsentieren sich bereits bis über die Fenster. Mein besonderes Herzensprojekt: Spielprogramm mit den Kindern im Unterricht Vorgängig dem Baustart konnte ich ein weiteres «Spielprogramm» in einem der bestehenden Kindergarten einführen, wie ich dies bereits im vergangenen Jahr begonnen hatte. Das Ziel ist es, dass sich die Kinder bei den verschiedenen Spielplätzen vielseitig beschäftigen und ihre Interessen und Talente ausleben können. Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell sich die Kinder dabei entwickeln und den Kindergarten mit viel mehr Freude besuchen. Die Begeisterung strahlt so oft sichtlich aus ihren Augen. |
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Ich bin immer sehr erleichtert, wenn das Fundament gelegt ist. Danach erwartet uns jeweils eine sportliche Herausforderung, die Füllung bis zu den Grundmauern, welche wir stets mit freiwilligen Helfern des Quartiers bewältigen. Somit wurden um die 32 Kubik Sand zu den Gebäuden transportiert, Eimer um Eimer, Schubkarre um Schubkarre, Karre um Karre. Zusammen mit über 50 Jugendlichen und 20 Erwachsenen ging es zu und her, wie in einem Bienenstock. Die drei Innenräume verschluckten letztendlich die zwei grossen Ladungen Sand, welche uns freundlicherweise von der Gemeinde geliefert wurden. Eine hilfreiche Unterstützung und für mich persönlich wichtige Geste, sich an unseren Projekten zu beteiligen. Aktuell werden bereits die Mauern hochgezogen. Es ist eine Freude, dabei die Gebäude täglich wachsen zu sehen. Auch ist es von Vorteil, wenn die körperlich strengen Arbeiten vor dem Fasten-Monat verrichtet werden können, welcher am 23. März beginnt. Das Thermometer klettert jetzt schon auf über 43 Grad, was ohne zu Trinken eine zusätzliche Herausforderung bedeutet. Vielleicht schaffen wir es, dass bis zum Beginn des «Ramadan» die Gebäude überdacht sind und die weiteren Arbeiten grösstenteils im Schatten gemacht werden können. Während der etwas ruhigeren Phasen des Bauprojekts nütze ich die Gelegenheit, um morgens weiterhin in verschiedenen Kindergärten mitzuarbeiten. Diese Form der Spielplatz-Gestaltung ist ein ebenso grosser Bedarf. Die kurze Ausbildung der Lehrpersonen, das fehlen an Material und Ideen, führt oft zu einem unattraktiven Frontalunterricht, welcher die Kinder schnell ermüdet und langweilt. Es ist immer wieder erstaunlich, welch positiver Wandel sich mit dem spielerischen Umfeld in Kürze bei den Kindern zeigt. |
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